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3.9 IRC - Live-Diskussionen mit vielen Netzteilnehmern

Wenn nun nicht nur die Kommunikation mit einem einzelnen Gegenüber gewünscht wird, sondern eine Bildschirm-Konferenz, bei der sich etliche Teilnehmer in einem multilateralen Dialog unterhalten können, dann ist IRC dafür das geeignete Werkzeug. >>IRC<< steht für Internet-Relay-Chat, im Deutschen also >>Internet-Relais-Schwatz<<. Um es zu benutzen, ist für den eigenen Rechner ein IRC-Client-Programm erforderlich (im Internet frei erhältlich). Der Client nimmt Kontakt mit einem Server auf und stellt über diesen Vermittlungsrechner die Verbindung zu den anderen Teilnehmern her. Derzeit sind weltweit meist zwischen 3000 und 4000 Menschen ständig im IRC eingeloggt. Um diesen Ansturm zu bewältigen, sind die Unterhaltungen im IRC in Channels  (Kanäle) aufgeteilt, die jeweils bestimmten Themen zugeordnet sind. Einen solchen Channel kann jeder Teilnehmer nach eigener Wahl der Titelzeile selber eröffnen. Verläßt der letzte Teilnehmer einen Channel, wird er automatisch geschlossen. Damit ist IRC ein sehr dynamisches Kommunikationsmedium. Es gibt nicht wie bei den Net-News feststehende Themengebiete, sondern diese werden von den momentan IRC benutzenden Teilnehmern festgelegt. Zum IRC gehört natürlich auch eine Bedienungsanleitung, sie ist unter Unix mit dem Kommando >>man irc<< zu finden; die Windows-Version von IRC hat die Bedienung durch Schaltflächen vereinfacht. Ist IRC bereits aufgerufen, kann in jedem Falle mit dem IRC-Kommando >>/help<< oder >>/intro<< Hilfe angefordert werden.


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