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3.4 Das Client-Server-Prinzip
Die bisher in diesem Kapitel beschriebenen Netzdienste sind nicht nur im
Internet verfügbar, sondern über andere Transportprotokolle wie UUCP
auch außerhalb des Internet. Die im folgenden vorgestellten Dienste wie
Telnet oder IRC sind hingegen reine Internet-Dienste, die zu ihrer Benutzung
das Internet-Protokoll erfordern.
Damit diese rein interaktiven Dienste das Gewünschte tun, muß auf
jedem der beteiligten Rechner ein bestimmtes Programm aktiv sein. Auf dem
Rechner, der sendet bzw. bei einem anderen wegen einer Dienstleistung anfragt,
muß das sogenannte Client-
(Kunde, Klient) Programm dieses Dienstes aufgerufen werden. Beim
Empfänger muß hingegen ein Programm aktiv sein, das solche
ankommenden Anfragen automatisch entgegennimmt. Dieses Programm nennt man
das Server-
(Dienstleister, Diener) Programm.
Der Server muß stets aktiv sein, da jederzeit Anfragen eintreffen
können. Ein derartiges im Hintergrund laufendes, stets wachsames Programm
nennt man einen Daemon
(das ist kein Scherz, sondern in Analogie zu echten (?) Dämonen haben
die Entwickler diese Art Programme tatsächlich so genannt). Aus dem
Zusammenspiel des Client mit dem Server-Daemon ergibt sich die Kommunikation
der beteiligten Rechner.
Für den Umgang mit den folgenden Diensten des Internet ist es hilfreich,
vor Augen zu haben, wie das Client-Server-Prinzip funktioniert.
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