js@shar.sidney.com.auHier wird vor den vollständigen Rechnernamen shar.sidney.com.au der Login-Name gesetzt und durch das @-Zeichen davon abgetrennt. Der Login-Name ist dabei der Name, unter dem Jane Smith auf ihrem Computer als Benutzer eingetragen ist. Er könnte auch >>jane<< oder >>smith<< oder >>jasm<< oder sonstwie (z.B. shark.hunter) lauten. Der Betreiber eines Rechners wählt diesen Namen normalerweise in Absprache mit dem Benutzer aus - Jane Smith wollte nun mal >>js<< als Login-Namen haben.
Neben dieser einfachen Form der Mailadresse
Login-Name@vollständigerRechnernamegibt es eine zweite Form. Dabei wird nicht der gesamte Rechnername als Adreßteil benutzt, sondern nur ein Teil davon, also z.B.:
js@sidney.com.auoder allgemein formuliert:
js@DomainnameDer Grund dafür ist wiederum der Wunsch nach Vereinfachung, sowohl aus der Sicht des Anwenders, der sich die letztere Form einfacher merken kann, als auch aus der Sicht des Rechnerbetreibers. Für diesen vereinfacht sich der Betrieb dadurch, daß ein sogenannter Mail-Host (host - Wirt, Gastgeber, hier: gastgebender Rechner) oder auch Mail-Server genannter Rechner eine Reihe von Aufgaben übernehmen kann, die zentral besser zu regeln sind als auf Einzelrechnern. Der Rechnerbetreiber erreicht dieses durch Nutzung einer weiteren Option des Domain-Name-Service, durch die sogenannten MX-Records (Mail-eXchanger-Einträge). Wer hierzu Genaueres nachlesen möchte, findet in >>The Internet Connection<< von H. S. Quarterman und S. Carl-Mitchell [15] eine gut verständliche und trotzdem knapp gehaltene Einführung. Als Anwender kann Ihnen dieser MX-Record herzlich egal sein, sie sollten nur die Erkenntnis mitnehmen, daß der Adressat einer Mail nicht unbedingt an einem Rechner arbeitet, der mit der Mail-Adresse suggeriert wird.