Dieser Kommunikationscomputer besitzt eine eigene Kommandosprache. Für seine Sprache hat sich ansatzweise ein einheitlicher Standard durchgesetzt, der Hayes-Standard . Dieser schreibt vor, daß alle Kommandos an das Modem mit der Zeichenfolge AT (auch at) beginnen. Wird das AT (ATtention) ohne weitere Parameter eingegeben, muß das Modem bei richtiger Einstellung und Kabelverbindung mit >>OK<< antworten. Damit enden die Gemeinsamkeiten aber auch schon beinahe. Nur einige wenige Befehle, wie das Wählkommando ATD >>Telefonnummer<<, sind für alle Hayes-kompatiblen Modems gleich.
Um das Modem für die Datenkommunikation richtig zu konfigurieren, muß der Anwender nach AT als Parameter die eigentlichen Modembefehle angeben, wie etwa die Einstellung der Übertragungsrate. Bereits bei dieser simplen Aktion beginnt die babylonische Sprachverwirrung unter den verschiedenen Modemtypen. Möchte man beispielsweise als Übertragungsgeschwindigkeit 9600 bps (Bits pro Sekunde) einstellen, so erfordert das eine Modem hierzu vielleicht das Kommando ATN3, das nächste AT&N3 und das übernächste AT&N8. Die Gesamtheit der nach dem AT-Kommando folgenden Modemkonfigurationsbefehle nennt man den Initstring . Die Kunst der Modemkonfiguration (und das ist kein leeres Wort) liegt in der richtigen Auswahl dieses Initstrings, durch dessen Kommandos die beteiligten Modems zu einer erfolgreichen Kommunikation gebracht werden müssen.
Und da die erforderlichen Kommandos sich bei jedem Hersteller unterscheiden, ist es nötig, das Handbuch gründlich zu lesen. Wer mit englischen Vokablen nicht jonglieren kann, sollte den Modemkauf von der Existenz eines verständlich geschriebenen deutschsprachigen Handbuchs abhängig machen. Der wichtigste Rat zum Modemkauf ist daher der folgende: